In den letzten Tagen war viel die Rede davon, dass Google Motorola hauptsächlich aus dem Grund gekauft hat, um gegen Samsung einen Trumpf in der Tasche zu haben. Hiroshi Lockheimer, Vizepräsident der Android-Konstruktionsabteilung, dementierte jedoch den angeblichen Sonderstatus.
Google behandle Motorola wie jeden anderen Android-Partner, gab Lockheimer in einem Interview mit CNet an. Zwischen Google und Motorola stünde eine "Firewall" und das Nexus-Programm sei nach wie vor offen für alle. Trotzdem wird man den Eindruck nicht los, dass Google mit Motorola etwas ausheckt, um sich gegen die Marktmacht anderer Hersteller abzusichern. So will Samsung sein eigenes Betriebssystem Tizen vorantreiben und ist mit Abstand Motorola X-Phone könnte den ersten Schritt in diese Richtung darstellen.
Wir nehmen an, dass Google bei Motorola weit mehr die Finger im Spiel hat, als Lockheimer zugeben will. Es ist nur schwer zu glauben, dass Google nur an den Motorola-Patenten interessiert war und nicht auch daran, das Unternehmen zu einem Android-Spitzenreiter zu machen. 2013 könnte das Jahr werden, in dem Google mit dem Motorola X-Phone beweist, zu welchen Leistungen die beiden Unternehmen wirklich in der Lage sind.
Quelle: androidauthority.com