Und wieder versucht ein neuer Messenger dem großen König WhatsApp an den Karren zu fahren. aJoy Messenger ist ein Spaß-Messenger, der Bilder, Videos und Sprachnachrichten als Überraschung verpackt und diese dann versendet. Wir haben ihn mal ausprobiert.
Bevor du den Messenger nutzen kannst, erfolgt eine Registrierung über dein Land und deine Rufnummer. Du erhältst per SMS einen Bestätigungs-Code. Diesen gibst du in der App an. Als nächsten Schritt fügst du ein Profilbild hinzu und gibst deinen Namen an. Dieses Bild sowie dein Name werden anderen aJoy-Nutzern angezeigt. Du befindest dich nun auf der Startseite. Mit einem Klick auf den Button Nachricht+ am oberen Bildschirmrand erstellst du eine neue Nachricht. Mit aJoy versendest du direkt eine Nachricht an deine Kontakte. Sofern diese aJoy noch nicht installiert haben, werden sie über eine SMS informiert, dass sie zum Lesen der Nachricht den aJoy Messenger installieren sollen.



Sollten deine Kontakte nicht angezeigt werden, kann dies eventuell daran liegen, das die Telefonnummer nicht mit der internationalen Länderkennnummer eingegeben ist. Danach werden die Kontakte nach einem Klick auf den Aktualisierungs-Button erkannt. Dahinter befindet sich das aJoy-Zeichen. Du wählst nun den Kontakt aus und schreibst eine Message. Diese wird mit deinem Profilbild angezeigt. Ankommende Nachrichten siehst du auf der Startseite der App. Mit einem Klick auf die Büroklammer fügst du Bilder, Videos, Sprach-Messages, oder Puzzles hinzu.
Ebenfalls können Fotos und Videos direkt aufgenommen werden. Die Fotos können als Geschenk verpackt werden. Dazu sind diverse “Geschenk-Packungen” zur Auswahl vorhanden. Durch einen Klick auf den Senden-Button schickst du das “Paket” an deinen Kontakt. Dieser sieht nun ein Geschenk und klickt darauf. Er muss nun die Verpackung mit dem Finger “freirubbeln”. Nachdem er das Bild komplett sieht, ertönt ein kurzer Ton. Auch das Freirubbeln und Senden einer Nachricht ist mit Tönen und Geräuschen hinterlegt.



Um ein Puzzle zu versenden, klickst du wieder auf die Büroklammer. Nun wählst du ein Bild aus, von welchem du ein Puzzle erstellen möchtest, und entscheidest dich, wie kompliziert es sein soll: Von 4 Teilen, über 9 Teile, bis hin zu 36 Teile kannst du alles auswählen. Durch den Misch-Button am unteren Bildschirmrand wird dein Bild zu einem durcheinandergeratenen Puzzle. Du versendest dieses wieder an deinen Kontakt. Er bekommt eine Nachricht mit vier Puzzleteilen angezeigt. Nachdem er diese öffnet, muss er das Bild erst zusammensetzen.
Sollte es zu schwierig sein, so befindet sich am unteren Bildschirmrand ein Hilfe-Button. Mit diesem werden Zahlen zum Markieren angezeigt. Per Fingerwisch schiebst du oder dein Kontakt das Bild-Teil an den richtigen Platz. Die Sprach-Nachrichten sind bei aJoy keine normalen Nachrichten. Sie können zwar im Originalton versendet werden, doch bietet die App hier noch diverse Stimmverzerrer an. So klingt die Nachricht dann zum Beispiel wie Speedy Gonzales, ein Monster oder wie aus einer Höhle. In den App-Einstellungen änderst du dein Profil, oder den Hintergrund von aJoy. Ebenfalls können hier Nachrichten wieder gelöscht werden. Ankommende Nachrichten werden bei geschlossener App in der Benachrichtigungsleiste angezeigt.



aJoy ist ein Messenger mit diversen Überraschungen. Er versendet normale Chat-Nachrichten ebenso wie verpackte Bilder und Puzzels. Auch eine Sprachnachricht wird aufgepeppt. Allerdings dauerte es, bis der Freischaltcode per SMS gesendet wurde und bei einem meiner Tests wurde eine Nachricht gar nicht gesendet. Der Spaßfaktor ist ohne Zweifel vorhanden, hält aber aus Erfahrung nicht allzu lange an.
aJoy ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die App zeigt keine Werbung an.
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