Near Field Communication (NFC) und Long Term Evolution (LTE) sind, zumindest in den USA, in aller Munde. Wie so oft sind die Amerikaner in Sachen Datenübertragungsstandard und Netzausbau den Europäern eine Spur voraus. Der US-Provider Sprint verriet auf dem MWC einige Details zu seinen zukünftigen Plänen.
Der auf NFC basierende Handy-Bezahldienst Google Wallet hat es bis jetzt noch nicht über den großen Teich geschafft. Sprint war aber trotzdem so frei, auf dem MWC in Barcelona ein Wallet-Update auf dem Samsung Galaxy Nexus zu präsentieren – das Android 4.0 Ice Cream Sandwich-Telefon stellt zudem einen Neuzugang im Smartphone-Fuhrpark des US-Anbieters dar.
Für amerikanische Smartphone-Fans ist die rasche Verfügbarkeit des LTE- und NFC-fähigen Nexus bei Sprint eine Überraschung, testete der Provider bis jetzt doch noch sein 4G LTE-Netzwerk. Amerika kann sich glücklich schätzen, denn in den Staaten ist der LTE-Ausbau bei einigen Anbietern bereits weit fortgeschritten. So erreicht Verizon mit seinem LTE-Netzwerk bereits mehr als 200 Millionen Kunden.
Sprint reagiert zudem schnell auf die Möglichkeiten, die NFC und damit auch Google Wallet bietet, und plant allein 2012 zehn NFC-fähige Geräte im Angebot zu haben. Los geht es mit dem LG Viper. Hierzulande läuft der LTE– und NFC-Ausbau langsam, aber sicher ebenfalls an.