Irgendwie ist es schon eine gefühlte Ewigkeit her, aber ja, vor vier Jahren kam das HTC Dream oder T-Mobile G1 auf den Markt. Mit seinem 528MHz Prozessor von Qualcomm, dem 3,2-Zoll Display, nur 192 MByte RAM und 256 MByte internem Speicher war es damals schon keine Rakete, doch es zeigte wohin die Android-Reise gehen wird.
Das Highlight des Handys war sicherlich die unter dem Display liegende vollständige Hardware-Tastatur, die auch heute noch einem Androiden gut stehen würde. Mit ihr ging das Tippen deutlich leichter von der Hand, als auf dem kleinen Touchscreen. Auch sonst brachte das Handy schon damals vieles mit, was wir auch heute noch kennen. Google Mail, der Kalender, der Market (heute Google Play Store) und natürlich Google Maps.
Kritikfähig war auch damals schon die magere Akkulaufzeit (Das Handy hatte nur einen 1150 mAh starken Akku) und die etwas träge Bedienung, so richtig schnell fühlte sich das Handy nie an. Für interessierte Entwickler gab es auch keinen offiziellen Root-Zugang zum Handy, man musste Sicherheitslücken ausnutzen, um das Dream zu rooten und eigene Firmwares installieren zu können. Später gab es dann das Android Dev Phone 1, ein zum HTC Dream baugleiches Telefon, dessen Bootloader jedoch von Haus aus offen war.
HTC und Google lieferten das Dream mit Android 1.0 aus – das bereits im September seinen Nexus-Handy, diesmal wird wohl LG die Ehre haben und das nächste Google-Handy zusammen mit Android 4.2 präsentieren.