Neuer Standard, neue Probleme: USB Type-C Kabel beziehen teilweise deutlich mehr Strom als in den Spezifikationen vorgesehen. Das kann zu Überhitzung und im Extremfall zum Schmelzen der Kontakte am Smartphone und einem Brand führen. Eine App prüft dein Kabel.
Smartphone-Zubehör ist ein großes Business, wenn man bedenkt, dass ein in der Herstellung maximal 50 Cent teures Kabel zum Teil für bis zu 20 Euro verkauft wird. Doch es muss nicht immer das Original-Kabel vom Hersteller sein, auch wenn Android User für kritische Tasks, wie dem Installieren einer neuen Firmware oder dem Rooten via PC, generell das Originalkabel empfiehlt.
Besonders viel Schaden können laut diversen Berichten neue USB-Kabel vom Type-C anrichten, wenn diese nicht den Spezifikationen entsprechen. Auf Google+ gibt es sogar eine spezielle Community von Benson Leung, die sich dem Test von USB Type-C Kabeln verschrieben hat. So kam es auch ans Licht, dass bestimmte Kabel ernsthaften Schaden anrichten können.

Falls du bereits ein USB Type-C Kabel gekauft hast und sicher gehen möchtest, dass es keinen Schaden anrichtet, dann kannst du das nun über die App USBCheck von Jacob Clark testen. Die App funktioniert allerdings aktuell nur mit dem Nexus 5X, dem Nexus 6P und dem Pixel C zusammen, weitere Smartphones mit USB Type-C Anschluss dürften aber demnächst folgen.

Falls du noch kein Kabel gekauft hast, dann hol es dir am besten nicht direkt aus China, sondern via Amazon (zum Beispiel Type-C auf USB 3.0 von Anker für 8,99 Euro). Amazon hat sämtliche Kabel, die nicht den USB-Type-C-Spezifikationen entsprechen aus dem Sortiment genommen.