Die große Suchmaschine Google hat praktisch auf alles einen Antwort und findet auch so ziemlich jede Suchanfrage. Des Weiteren zeigt Google für jede Anfrage auch passende Bilder. Google kann allerdings noch mehr. Zum Beispiel die Quelle vorhandener Bilder mit der Google Rückwärtssuche zu finden. Wie dies funktioniert und weitere Google-Geheimnisse erfährst du in unserem heutigen Tipp-Artikel.
Bilder über die Google Rückwärtssuche finden
Um die Quelle von Bildern über die Rückwärtssuche zu finden öffnest du zuerst die Google Suche. Dort befindet sich oben rechts in der Leiste neben deinem Profilbild die Option Bilder. Per Klick darauf landest du bei der Bildersuche.

In der Suchleiste befindet sich ein Kamerasymbol. Du klickst darauf, eine weitere Suchoption erscheint. Du hast nun die Möglichkeit eine Bild-URL einzufügen oder ein Bild hochzuladen. Dein ausgewähltes Bild wird hochgeladen und Google durchsucht das Web nach der Quelle, um dessen Herkunft zu klären.

Bilder über Google Chrome finden
Sofern du Chrome als Browser nutzt können Bilder noch einfacher gefunden werden. Du findest im Web ein Bild und klickst mit der rechten Maustaste darauf. Ein Kontextmenü öffnet sich. Hier wählst du ”Mit Google nach Bild suchen” aus und schon zeigt dir Google die Bildquelle an.

Bildersuche mit 241543903
Wer in der Bildersuche den Zahlencode 241543903 eingibt wird Menschen finden, welche ihren Kopf in den Gefrierschrank beziehungsweise in den Kühlschrank stecken.

Wer Google will bekommt es auch
Google wird fast immer gefunden. Das hat der Suchmaschinen-Gigant schon so vorgesehen, indem er sich einige Domains mit einer falschen Google Schreibweise gesichert hat. So gehören Google zum Beispiel die Domains Gooogle.com mit drei ooo sowie Gogle.com und Gogle.de. Du wirst nach der Eingabe der falschen Adresse direkt zur Google-Webseite weitergeleitet. Nach der Eingabe von Googlr.com und www.466453.com erscheint zwar die Fehlermeldung 404, welche aber auf den Google-Server verweist. Die Seite www.466453.com ist noch von der Ziffern/Zahleneingabe T9 über die Tastatur der älteren Smartphones übrig geblieben. Die 6 Ziffern stehen nämlich für Google.
Google Doodle war eigentlich mal eine Abwesenheits-Notiz
Ist der Chef nicht im Haus lässt er üblicherweise eine Notiz da, welche seine Abwesenheit erklärt. So entstand auch das allererste, mittlerweile berühmte Google Doodle. Die Google Gründer Sergej Brin und Larry Page besuchten 1998 das “Burning Man” Festival in der Wüste Nevadas und damit jeder wusste, dass er in den nächsten Tagen nicht mit den Gründern rechnen könne, ließen beide das erste Google Doodle auf der Webseite zurück. Es zeigte den Google Schriftzug mit einer “Burning Man” Figur hinter dem gelben O. Es sollte zeigen “Die Chefs feiern”.

Warum heißt Google Google?
Google geht auf den Begriff Googol zurück. Dieser ist der mathematische Begriff für eine Zahl mit einer Eins und hundert Nullen. Ein US-Mathematiker, Edward Kasner, hatte 1938 seinen 9-jährigen Neffen dazu aufgefordert einen Namen für diese große Zahl zu erfinden. Google Mitbegründer Larry Page fand in Googol den idealen Namen, um das riesengroße Internet zu benennen. Doch sein Kommilitone Sean Anderson gab statt Googol.com, Google.com in die Suchzeile ein. Man stellte fest, dass diese Domain noch verfügbar war und der Name gefiel. Somit wurde die Domain registriert und ist seit 15. September 1997 als Google.com verfügbar. Der Vorgänger von Google hieß ursprünglich “BackRup” und ging 1996 an den Start. Dies war ein wissenschaftliches Projekt der Uni Stanford. Mit “BackRup” sollten mithilfe von Backlinks Informationen gefunden und sortiert werden. Der Gedanke ist gleich geblieben, nur der Name hat sich geändert.
Der erste Google-Server mit zehn 4GB-Festplatten kann übrigens in Stanford besichtigt werden und trägt eine Umrandung aus Lego-Steinen in Primärfarben. Diese sind heute noch im Google-Logo vorhanden.

Eine weitere Möglichkeit wie Google zu seinem Namen kam sind diese hier:
Bevor Google kam wurde das Web mit Lycos, Altavista oder Yahoo durchsucht. Der indische Informatikstudent Nischhal Sharma entwickelte am MIT in Massachusetts einen Algorithmus, der alle Vorteile der gängigen Suchmaschinen vereinte. 1995 ging die Mega Search Engine als Projekt Meseen an den Start. Für die Allgemeinheit suchte man allerdings einen anderen Namen. So wurde 1996 aus “Go” für gehen und starten sowie “Ogle” für betrachten das Kunstwort “Google” gebildet. Mittlerweile kommt Google auf einen Marktanteil von über 90 Prozent.
Auch in der Südsee ist Google zu Hause. Hier allerdings als Gottheit “Goo´g”. Diese gilt als gütig und allwissend. Auch heute noch wird sie von Südseevölkern um Rat gefragt. Schon James Cook hat auf seiner Weltumseglung 1772 bis 1775 auf den Tongainseln die Existenz von “Goo´g” beschrieben. An der Entwicklung von Google in den 90er Jahren war im Silicon Valley auch der aus Hawai stammende IT-Spezialist Kanoa Kamehameha beteiligt. Er erfand den Begriff “to google” für die Befragung der allwissenden Gottheit “Goo´g” oder auch für die Suche im Netz. Auch hierzulande ist “Googeln” ein Synonym für die Google-Suche. In 2004 wurde Googeln auch in den Duden aufgenommen.
Der erste Tweet von Google auf Twitter
Googles erster Tweet im Februar 2009 war eine lange Ansammlung aus 1 und 0 (Einsen und Nullen). Er lautete:
- „I’m 01100110 01100101 01100101 01101100 01101001 01101110 01100111 00100000 01101100 01110101 01100011 01101011 01111001 00001010“
Mathematiker oder Informatiker erkennen darin gleich eine Binärcode und können diesen entschlüsseln. Es heißt “I´m feeling lucky”.

Google kann auch Klingonisch
Seit 2002 kann Google auch ganz offiziell klingonisch. Dazu klickst du auf deine Kontoeinstellungen und wählst dort Sprache&Eingabetools aus. Hier fügst du weitere Sprachen hinzu. Außer “Klingon” befinden sich hier noch andere verrückte Sprachen.


Google mag keine lauten Rasenmäher
Google möchte, das sich seine Mitarbeiter wohl fühlen. Darum verzichtet Google auf laute Rasenmäher und hat statt dessen 200 Schafe und Ziegen rund um das Google-Plex verteilt. Diese halten das Google-Grün kurz. Außer den ökologischen Rasenmähern befindet sich noch der T-Rex Stan, verschiedene Legofiguren, ein Raumschiffe, pinke Flamingos sowie etliche Android-Figuren im Google-Garten.

Mitarbeiter bei Google
Alle Mitarbeiter von Google werden Googler genannt. Neue Mitarbeiter hingegen sind Noogler. Diese bekamen früher noch ein buntes Noogler-Propellerhütchen verpasst, um sie zu kennzeichnen. Die Hütchen sind allerdings passe und wurden durch einen gelben Smiley-Luftballon plus ein Namensschild abgelöst.

Google sind die User wichtig…
…und damit auch deren Feedback. Somit werden alle an Google gerichtete Mails von Google gelesen, jedoch nicht alle beantwortet.
Börsengang
Bei Googles Börsengang 2004 peilte Google einen Wert von 2.718.281.828 US-Dollar an. Ein komischer Wert für Mathe-Laien, für Mathematiker und Informatiker verbirgt sich hier jedoch die ersten 10 Ziffern der Eulerschen Zahl. Sie ist die Basis des natürlichen Logarithmus und der natürlichen Exponentialfunktion. Die Google-Nerds bauen immer und überall kleine Scherze ein.
Google mag Hunde
Bei Google dürfen die Hunde der Mitarbeiter mitgebracht werden. Dies ist sogar extra im Google-Verhaltenskodex festgehalten. Dort steht außerdem geschrieben, dass Google auch Katzen mag, diese jedoch wegen der “Dog Policy” nicht mit ins Gebäude dürfen, da sie sonst zu sehr gestresst seien.
Pi-Shops
Google stellt unter dem Namen Pi-Shops Hiqhtech-Werkstätten für seine Mitarbeiter zur Verfügung. In denen dürfen die Mitarbeiter mit teuren Geräten schweißen, bohren oder sägen. Um in den Werkstätten zu arbeiten muss ein Test bestanden werden, in dem die Mitarbeiter Fragen wie: “Wenn sie eine Bandsäge benutzen, welche Geschwindigkeit benutzen sie, um Aluminium zu zersägen?” beantworten müssen. Bisher haben rund 300 Mitarbeiter Zugang zu den Werkstätten.
Fazit
Google: Suchmaschine und noch vieles mehr