Durch die Straße laufen, viele Leute sehen, gut finden, ansprechen – upppps – Fehlanzeige. Zum Ansprechen zu schüchtern, also weiterhin aus der Ferne anschmachten oder eine der vielen Apps aus dem Play Store ausprobieren. In unserem Fall probieren wir jetzt Tinder aus.
Hinter Tinder steckt Lovoo, das nach eigenen Angaben größte Dating- und Flirting-Netzwerk Deutschlands. Nach dem Öffnen der App machst du dich über die kleine Einleitung erst einmal vertraut mit dem was auf dich zukommt. Tinder ermittelt deinen Standort und schlägt dir Leute vor, welche du anonym “mögen” oder “ablehnen” kannst.

Findest du eine vorgeschlagene Person gut, und diese hat auch an dir Gefallen gefunden startest du (nur wenn du möchtest) einen Chat mit dieser Person. Es ist ein Match zustande gekommen. Das Chatten geschieht innerhalb der App. Über Tinder versendest du Fotos an deine Matches. So vertraut genug? Also los geht´s mit dem Anmelden. Das geschieht über das allseits bekannte soziale Netzwerk Facebook. Tinder postet laut App-Angabe niemals etwas auf Facebook. Es braucht nur deine Daten. ;-)
So nun sind wir angemeldet und der erste Vorschlag ist schon da. Ein netter 30 jähriger Mann. Find ich ihn gut klick ich auf das Herz, ist er nix klick ich auf X. Und dazwischen ist noch der kleine Info-Button. Der eine hat mehrere Informationen hinterlegt, der andere nur seine Entfernung und wann er zuletzt aktiv war. Nach einem Klick darauf erfahre ich das der junge Mann nur 9 km von mir entfernt ist, vor 14 Minuten aktiv war, 1,79m groß ist, Offizier, Ingenieur usw. Problem an dem Ganzen ist allerdings die km-Anzeige. Ich bin in Hessen und nicht in Köln. Ich war zwar nicht gerade der Erdkunde-Superstar, doch Köln und dieser Ort hier in Hessen sind weit mehr als 9 km auseinander. MMMHHH.

Wenn du das Foto des Interessenten per Fingerwisch nach rechts beförderst findest du ihn gut, nach links gewischt ist er weg vom Fenster. Na gut, schau ich erst mal in die Einstellungen. Da ist mein Profil und mit ihm die sogenannten Entdeckungspräferenzen, die App-Einstellungen sowie der Share-Button und das Kontaktformular. Ich wende mich erst mal den Entdeckungspräferenzen zu. Ich kann hier einstellen ob andere meine Profil-Karte sehen oder nicht. Ebenfalls gebe ich an ob ich Männer oder Frauen angezeigt bekommen möchte, den Such-Umkreis sowie die Altersgruppe. In den App-Einstellungen gibst du an ob du Push-Benachrichtigungen bei neuen Matches bekommen möchtest sowie die Entfernung in Meilen (falls man mal in den Staaten ist) oder km.

Also jetzt haben wir alles richtig eingestellt, los geht´s weitergucken. Gut der nächste Mann ist nur 17 km entfernt, war aber immerhin schon mal in Frankfurt, soweit man das dem einen hinterlegten Foto entnehmen kann. Bungee-Jumpen tut er auch – oh je nichts für mich. Meine Höhenangst.

Okay weiter geht´s, der nächste ist optisch gar nicht mein Typ, aber wirklich hier aus der Gegend und was ist das, das Ding scheint echt zu sein. Wir haben eine gemeinsame Bekannte. Die Frau kenn ich echt. Tinder hat ja unsere Daten. Über deine bei Facebook angegebenen Interessen und deine Freundesliste bekommst du hier die Vorschläge. Ich klick mich mal weiter. Mal schauen ob sich irgendwann ein Match ergibt und daraus ggf. ein Chat. Falls mir danach ist hinterlege ich noch ein paar Fotos für jemanden der mein Profil anschauen möchte. Dies geschieht über den Kamera-Button in der Menüleiste. Ich fotografiere das was mir wichtig ist und wenn mir danach ist teile ich es.

Die App Tinder ist sehr einfach zu bedienen und ein lustiger Zeitvertreib. Ob sich daraus wirklich mal was ergibt weiß ich nicht – ich bin glücklich vergeben. Aber probier’s aus….
Tinder ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die App zeigt keine Werbung an.
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