War der April das lang ersehnte Ende des Winters, samt Verheißung auf einen wärmenden Frühling, brachte der Mai eine klamme Kälte, die alle Vorfreude direkt zu Nichte machte. Auf meine Frage, ob das Wetter besser wird, bekam ich vor ein paar Tagen die Antwort: Der Regen wird etwas wärmer. Gut das der Mai zumindest musikalisch einiges zu bieten hatte. Here we go!
Beginnen wir mit dem personifizierten Größenwahn. R.A. The Rugged Man gehört zweifelsohne zu den außergewöhnlichsten Rapper des Planeten, ach was: des Universums. Mit dem UK-Hip-Hop-Indie Hit von Ghostpoet versuchen wir euch wieder zu erden. Es folgen zwei weitere Indie Hits, deren beschwingten Melodien sehnlichst nach besserem Wetter flehen, bevor uns Caro Emerald in das Paris der 40er Jahre zieht. Von dort aus geht die Reise über das sozialkritische Gesicht des Hip Hop (Talib Kweli feat. Miguel) über Daft Punk hin zu den außergewöhnlichen Vampire Weekend, deren Größe in einem Lied kaum zu messen ist. Bevor sich die fulminante Rückkehr der Queens Of The Stone Age in ?My God Is The Sun? manifestiert, darf Okta Logue die 70ies mit flirrenden Orgeln wiederbeleben. Der letzte Teil der Playlist wird mit dem Dub-Step-Elektro-Rap Hit ?Love and Respect? von When Saints Go Machine eingeläutet. Es folgen mit Maxim, Josh Kumra und allen voran The National ruhigere Lieder. Besonders bei letztere Band möchte ich auf das gesamte Album verweisen. ?Trouble Will Find Me? ist ein tief ergreifendes Werk einer Band, die über alle Messlatten hinweg Musik schreibt.
Unser Highlightsong des Monats kommt von Jon Hopkins, der mit ?Open Eye Signal? (Video) einen treibenden Elektro-Über-Hit auf der Tanzfläche ausbreitet, der nur eine Emotion zulässt: Kollektiver Wahnsinn. Köpfhörer auf und von Anfang bis Ende rein ziehen.
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In diesem Sinne, viel Spaß beim Hören!
Eure Musikredaktion
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