Im Gegensatz zu Motorola, das seine Androiden seit kurzem offiziell unter Googles Ägide anbieten darf, ist Sony von gestern an alleine tätig: Aus Sony Ericsson wurde Sony Mobile Communications.
Schon seit geraumer Zeit war klar, dass Sony und Ericsson getrennter Wege gehen werden. Was bereits am 27. Oktober 2011 angekündigt wurde, ist nun vollbracht: Sony hat mit dem Kauf des 50 Prozent-Anteils, den Ericsson an der gemeinsamen Firma hielt, auch den Namen des Unternehmens geändert.
Sony hat sich das Unterfangen 1,37 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Gestern wurde nun der neue Name des Unternehmens präsentiert: Sony Mobile Communications. Nach eigenen Angaben will Sony eine stärkere Integration der Mobilfunksparte in seine anderen Geschäftsbereiche forcieren.
Android-Home Entertainment à la Sony
Dem über das Smartphone gesteuerten Home Entertainment gehört die Zukunft, und Sony verfügt im Sony Entertainment Network über eine große Auswahl an Filmen und Musik – für seine Fernseh- und HiFi-Produkte ist der Hersteller schon seit langem bekannt. Ideale Voraussetzungen also für einen Zusammengang der verschiedenen Sparten.
Das erste Sony-Smartphone, das ohne Ericsson im Namen auskommen wird, ist das Xperia S – das Gerät wurde bereits auf der CES in Las Vegas Anfang Januar präsentiert. Es hat einen 1,5 GHz Dual-Core-Prozessor, 32 GB internen Speicher, einen 4,3 Zoll-Bildschirm, und 1280×720 Pixel Auflösung. Highlight des Gerätes ist die 12 Megapixel-Kamera, die Videos in FullHD aufnehmen kann.
Randnotiz: Garantien für alle Sony-Ericsson-Smartphones und Tablets bleiben auch unter dem neuen Firmennamen erhalten.
Quelle: androidtabletblog.com