Manchmal lohnt es sich, ein wirklich freies System einzusetzen. Wie aus einem (mehrfach updateten und breit diskutierten) Post bei Google+ hervorgeht, sind die Entwickler der freien Android-Variante Cyanogenmod der Meinung, ihre Systeme ließen sich nicht durch den jüngst publizierten USSD-Angriff beschädigen.
Es sei "allgemein anerkannt", schreiben die Cynogenmod-Entwickler in dem Post, "dass AOSP [Android Open Source Projekt] Geräte nicht durch den USSD-Hack verwundbar sind." Scheinbar gab es dabei aber lange Zeit Uneinigkeit: Der Post ist mehrfach editiert worden, und jetzt findet sich dort die Anmerkung "Hier ist unser aktueller Stand".
Es steht zu lesen, dass drei Patches, die schon im Juni in die Cyanogen-Images Einzug gehalten hätten, das Problem gelöst haben, inklusive der neuesten Variante – CM 10 – die auf Android "Jelly Bean" 4.1 basiert. Seit gestern mittag Eastern Standard Time habe man die Patches auch in CM 7 und 9 verifiziert, "Kein Grund zur Sorge mehr, schnappt Euch Eure Handtücher und bleibt ruhig. Keine Panik!", spielen die Entwickler auf Douglas Adams Klassiker "Per Anhalter durch die Galaxis" an.
Der Abwehr hilft es schon einen alternativen Dialer und einen zusätzlichen Browser zu installieren.