Eine Skibrille mit integriertem Head-Up-Display ist der Traum jedes Technik-affinen Skifahrers. Der Szenehersteller Oakley hat ab sofort ein recht ansehnliches Modell im Programm, das künftige Generationen von Schneefans mit vielerlei Informationen versorgt.
Letztes Jahr präsentierte das US-Unternehmen Recon eine neuartige Skibrille, die in Verbindung mit einem Android-Smartphone Geschwindigkeit, Distanz, Höhenangaben und weitere Daten in der Art eines Head-Up-Displays (HUD) einblenden kann. Knapp ein Jahr später hat der Szene-Hersteller Oakley die Idee aufgegriffen und verbaut die Recon-Technologie in der "Airwave", einer Skibrille, die gestern für 599 Euro in die Ladenregale kam.
Das windschnittige Accessoire dürfte für reichlich Aufsehen in der Ski- und Snowboardszene sorgen, im Gegensatz zu Recon hat Oakley bei eingefleischten Schnee-Fans schon seit längerem einen ganz guten Namen. Das Unternehmen nimmt in der Ankündigung der Brille kein Blatt vor den Mund: "Sprachen Lehrer und Wissenschaftler in der Vergangenheit davon, was künftig technisch möglich sein würde, hatten sie unsere Airwave im Sinn".
Auch im deutschen Webshop
Zwar bietet die Brille ein etwas eingeschränkteres Informationsspektrum als Googles Project Glass, für den Skibrillen-Nutzerkreis reicht dieses jedoch völlig aus. Mit Hilfe einer drahtlosen Fernsteuerung am Handgelenk kann man sich auch Navi-Informationen wie beispielsweise den eigenen Standort oder den von befreundeten Skifahrern oder Snowboardern einblenden lassen, verbindet man sein Smartphone via bereitgestellter App mit der Oakley-Brille, zeigt diese auch eingehende SMS und Telefonanrufe an, auch Playlists blendet die Brille ein. Noch gibt es keine eingebaute Kamera, mit der man rasante Abfahrten aufnehmen kann, Insider rechnen mit dieser Funktion jedoch bei künftigen Versionen.

Neben den bereits genannten Features verfügt das knapp 600 Euro teure Prachtstück über eine Anti-Fog-Beschichtung, ein komfortables Kopfband und eine leichtgewichtige Konstruktion. Das Brillenglas ist dank Switchlock-Technologie austauschbar, der Hersteller bietet zudem zwei Farbvarianten an. Die Brille ist übrigens auch im deutschen Webshop bestellbar, wenn man das nötige Kleingeld dafür hat.
Quelle: androidtabletblog.com