Das Unternehmen aus dem kalifornischen Santa Clara präsentierte vor kurzem die GeForce GTX 680 Videokarte, in der der Kepler-Grafikprozessor seinen Dienst tut. Das schnelle Bauteil könnte in Zukunft auch in Smartphones eingesetzt werden. ?
Vier Jahre hat Nvidia an der Kepler-GPU gearbeitet. Betrachtet man die schnellen Marktveränderungen in der IT-Branche, ist es keine leichte Aufgabe, die Produktionsplanung für ein Bauteil über einen so langen Zeitraum hinweg zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Laut Firmenangaben soll es sich jedoch gelohnt haben: Das neue Nvidia-Produkt soll die Konkurrenz weit hinter sich lassen.
Jen-Hsun Huang, der Nvidia-CEO, hat angesichts der Leistungsstärke von Kepler große Pläne: „Heute ist lediglich der Tag, an dem Kepler präsentiert wurde. Aufgrund seines enorm effizienten und energiesparenden Aufbaus wollen wir den Grafikprozessor auch in Rechenzentren, Ultrabooks und Superphones einsetzen“.
Sollte die Kepler-GPU tatsächlich den Sprung auf mobile Plattformen schaffen, könnten Smartphones in puncto Rechenleistung den Konsolen langsam Marktanteile streitig machen. Keine leichte Aufgabe, die da auf die Smartphone-Hersteller und Nvidia zukommt, schließlich wurde die GeForce GTX 680-Karte speziell für den Einsatz auf Desktops entworfen. Man könnte sich jedoch durchaus vorstellen, dass Kepler einmal in Tegra 4 oder Tegra 5-Chipsets verbaut wird.