21. September 2023
StartAppsNeue Instagram-App 6.0 mit zehn neuen Bearbeitungsfunktionen

Neue Instagram-App 6.0 mit zehn neuen Bearbeitungsfunktionen

Die Instagram-App hat gestern ein größeres Update bekommen und verfügt nun neben den gewohnten Fotofiltern auch über etwas individuellere Bearbeitungsfunktionen. Zu den neuen Tools gehört unter anderem auch ein Tilt-Shift-Editor, und die Stärke einzelner Filter lässt sich individuell anpassen.

Für viele ist Instagram die Fotofilter-App schlechthin. Nicht ganz zu unrecht, hat Instagram doch das schnelle hochladen und verschönern von Fotos auf eine Social-Media-Seite quasi erfunden — oder zumindest salonfähig gemacht. Seit einer Weile gehört das größte Social-Foto-Netzwerk zu Facebook und es gibt auch schon recht lange eine brauchbare Android-App. Am 3. Juni hat Instagram nun Version 6.0 der Software veröffentlicht (genauer gesagt 6.0.1). Die neue Version bringt mehrere kleine Änderungen mit, die wichtigste Neuerung betrifft die bisher fehlenden Fotobearbeitungsfunktionen. So kann man nun bei jedem einzelnen Foto zum Beispiel die Helligkeit und den Kontrast einstellen, und sämtliche Filter bieten eine schlichte Bearbeitungsmöglichkeit an. Dabei hat man die Einstellungsmöglichkeiten geschickt so gewählt, dass man die Fotos nicht verunstalten, sondern nur leicht anpassen kann.

Die gewohnte Ansicht mit den Fotofiltern. Neu ist das Schraubenschlüssel-Symbol für die erweiterten Anpassungen.
Die gewohnte Ansicht mit den Fotofiltern. Neu ist das Schraubenschlüssel-Symbol für die erweiterten Anpassungen.
Nach einem Klick auf den Schraubenschlüssel kommen die neuen Optionen zum Vorschein.
Nach einem Klick auf den Schraubenschlüssel kommen die neuen Optionen zum Vorschein.

Das gilt auch für die neuen Bearbeitungsfunktionen. Besonders bemerkenswert finden wir die Option, um das Motiv auszurichten. Hier gibt es eine Art Drehregler, den man nach rechts oder links drehen kann, um das Motiv leicht zu kippen. Gut versteckt haben die Programmierer auch die Tilt-Shift-Funktion, die gewisse Bereiche des Fotos verwischt, um dadurch künstlich eine Tiefenschärfe zu generieren, wie sie entsteht, wenn man zum Beispiel eine Eisenbahnmodellanlage fotografiert. Sie finden diesen Filter unter „Neigen“. Die Neuerungen sind durch’s Band gelungen, die App zu benutzen macht Spaß und die Bearbeitungsfunktionen holen auch aus guten Fotos noch etwas heraus.

Der Tilt-Shift-Effekt findet sich hinter der Bearbeitungsfunktion "Neigen".
Der Tilt-Shift-Effekt findet sich hinter der Bearbeitungsfunktion „Neigen“.
Ohne Facebook-Freunde ist anfänglich tatsächlich nicht viel los...
Ohne Facebook-Freunde ist anfänglich tatsächlich nicht viel los…

Die neue Version ist allerdings in den Akkustatistiken auf unserem Nexus 5 durch einen recht hohen Akkuverbrauch negativ aufgefallen. Das kann aber durchaus daran liegen, dass bei der ersten Nutzung etwas mehr Daten hoch- und heruntergeladen werden und das Handy dadurch etwas mehr belastet wird. Zudem müssen Sie sich beim ersten Start durch zwei Dialoge kämpfen, die Ihnen unbedingt Ihre Facebook-Freunde ans Herz legen möchten. Das nehmen wir der App aber nicht weiter übel.

Dieser Warnhinweis bezüglich der Freunde auf Facebook erscheint gleich mehrere Male bei der ersten Einrichtung.
Dieser Warnhinweis bezüglich der Freunde auf Facebook erscheint gleich mehrere Male bei der ersten Einrichtung.

Android User meint…

An die detaillierten Möglichkeiten von EyeEm. Wer also bereits eine der genannten zwei Apps benutzt und damit glücklich ist, dem bietet auch das Update keinen echten Grund, zu Instagram zu wechseln. Wer Instagram hingegen noch nicht kennt und seine Fotos gerne mit Freunden oder einfach so teilen möchte, ist bei der zum Facebook-Imperium gehörenden App recht gut aufgehoben. Die Verknüpfung mit Facebook ist übrigens weniger eng als von uns befürchtet. Nachdem wir in den ersten zwei Dialogen trotz Warnhinweis darauf bestanden hatten, keine Verbindung zu den Facebook-Freunden herzustellen, gelang uns das auch im Nachhinein nicht mehr.

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Marcel Hilzinger
Marcel Hilzinger
Ich bin Marcel und Gründer von Android User. Unsere Webseite existiert nun bereits seit dem Jahr 2011. Hier findest du eine Vielzahl von Artikeln rund um das Thema Android.

3 Kommentare

  1. Woher kommt die Info, dass smartmobil das O2-Netz verwendet? Meine Karte – und auch alle Angebote, die ich auf der Internetseite finde – ist von Vodafone.

  2. Schlecht recherchiert!!!

    Jaja, jourfone war der vorreiter???
    Das ist der allerletzte was die Allnet Flatrate überhaupt anbietet.
    Aber yourphone hat einen neuen Mindestpreis gesetzt.

  3. Ok, dann eventuell etwas unpassend ausgedrückt…
    Aber auch 1&1 bietet die Allnet Flatrate schon seid 2 Jahren an, von Vodafone, für Privatkunden und für 29€….

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