Motorola hat sich auf einer Pressekonferenz zu den Plänen für kommende Android-Firmwares geäußert und dabei angesprochen, dass man so nah wie möglich am ursprünglichen Android bleiben will. Doch was heißt "so nah wie möglich"?
Google hat einen Teil seines Erfolgs mit Android in den USA Motorola zu verdanken. Zusammen mit dem Provider Verizon brachte man eine recht erfolgreiche Serie an Droid-Modellen auf den Markt. Doch es blieb bei der Zusammenabeit mit Verizion, bei anderen Providern konnte Motorola nie richtig Fuß fassen. Zudem hat Verizon wie die meisten US-Provider einen relativ großen Einfluss auf die Software eines Android-Smartphones, was dann zu Problemen bei Updates führt, die nicht nur von Motorola bekannt sind.
Damit soll es nun (fast) Schluss sein. Wie der Senior Vice President für die Produktenwicklung, Rick Osterloh, vorgestern vor einer Runde von Journalisten erklärte, will man nach Vorne schauen und in Zukunft so nah wie möglich an der Basis dran sein, um die Nutzern über einen langen Zeitraum möglichst schnell mit Updates zu versorgen:
"Going forward, we?re going to try to be as close to the base as we can be, because we think that?s the right thing for users. We think users also want fast upgrades and upgrades for their phones over the long haul, so we?re going to be focus on that as well. It?s a little bit different than what a lot of OEMs are doing and certainly what Motorola did in the past, but going forward that?s going to be our strategy."
Möglichst nahe bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man wohl auch weiterhin eine recht enge Partnerschaft mit Verizon plant. Für uns Europäer und den Rest der Welt könnte es hingegen bedeuten, dass Motorola in naher Zukunft auf Stock Vanilla Android setzt (macht ja als Google-Company auch Sinn) und Motorola somit schneller bei den Updates sein wird.
Quelle: theverge.com via smartdroid.de