In Monument Valley spielt man eine weibliche Figur und muss eigentlich unmögliche Architektur beeinflussen um weiter zu kommen. Das Leveldesign und die Einfachheit des Gameplays macht Monument Valley für Android-User zu einem Hit. Monument Valley gibt es für 3,59? im Play Store. Ob das Geld gut investiert ist, lest ihr in unserem Test.
Schon beim Start fällt einen diese beruhigende Musik auf, vielleicht auch unbewusst. Das Spiel startet im Vollbildmodus und lässt einem dadurch in das Spielgeschehen vollkommen eintauchen. Dann, ohne Erscheinen eines Hauptmenüs, beginnt das erste Level. Man sieht eine weiße Figur mit einem weißen kegelartigen Hut auf dem perfekt runden Kopf. Sämtliche Gesichtsmerkmale scheinen zu fehlen – Augen, Nase, Mund. Aufgrund des Rocks, ist anzunehmen, dass es sich hierbei um eine weibliche Figur handelt. Ist es eine Zauberin? Nein, es ist die stumme Prinzessin Ida!
Und auch einen Gegner gibt es. Ziel des Spiels ist es nämlich, ein rätselhaftes Krähenvolk zu überlisten. Doch bevor man dies tut, muss man erst einmal viele Monumente, Tempel und Paläste überwinden. Dabei nimmt das Spiel einen mit auf eine Reise voller wunderlicher Architektur und eigentlich unmöglicher Geometrie.
Zurück zum ersten Level. Man spielt also eine stumme Prinzessin namens Ida und muss immer ein kenntliches Ziel, meistens eine Plattform, erreichen. Doch die Monumente sind nicht so platziert, dass man mit der Prinzessin einfach so drüber laufen kann. Man muss also die Architektur verändern und das geht, indem man diese dreht und zieht und so Brücken und Wege über Schluchten platziert. Doch man muss vieles, was man über Architektur und dessen Sonderheiten weiß vergessen. Ganz vorne mit dabei ist das berühmte Penrose-Dreieck. Es gibt also einige optische Täuschungen, auf die man sich einstellen sollte.
Nach dem Abschluss der ersten von vorerst zehn Episoden wird der Spieler zu einem schwebenden persischen Tempel weitergeführt. Doch das ist nicht das nächste Level, sondern die Levelauswahl. Mit einem Wisch nach rechts oder links wechselt man die Seite des Tempels und somit auch das jeweilige Level. Nummeriert sind alle Episoden mit griechischen Zahlen und im Hintergrund sieht man das All mit funkelnden Sternen. Wer jetzt oben links auf die Kreise tippt, kann die Mitwirkenden sehen und Monument Valley auf Facebook und Twitter folgen. Wen die Musik oder die Toneffekte stören (kaum vorzustellen), kann diese mit einem Tap auf das rechte obere Icon ausschalten. Ebenfalls dort befindet sich eine Option zum Zurücksetzen des Fortschritts und wer sich nach dem ersten Level über Google angemeldet hat (um beispielsweise den Fortschritt in der Cloud zu speichern und/oder Erfolge einzuheimsen), kann sich hier nun abmelden oder Erfolge einsehen.

Apropos Erfolge: Es gibt 10 Erfolge. Ich habe schon 3 Episoden durch und für jedes einen Erfolg bekommen. Obwohl die anderen Erfolge geheim sind und erst bei Freischalten gelüftet werden, ist anzunehmen, dass es für jedes erfolgreich abgeschlossene Level einen Erfolg gibt. Eine weitere Besonderheit, die es nicht in jedem Spiel gibt: eine Screenshotfunktion. Um ein Screenshot zu machen, tippt man wieder auf den Kreis im linken, oberen Eck und anschließend das Kamera-Icon. Jetzt kann man mittels Pinch-To-Zoom näher ran zoomen und entweder ein Vollbildfoto machen oder ein quadratisches.
Fazit
Monument Valley ist eines der besten Spiele, die ich je auf einem Smartphone spielen durfte. Jedes Level wird schwieriger und lässt einen teilweise verzweifeln. Es ist mit Liebe designt und das merkt man einfach während des Spielens. Das Leveldesign- und Konzept erinnert stark an das von ?Journey?. Wir meinen, dass das Spiel 5 von 5 Sternen mehr als verdient hat und sprechen trotz der ?lediglich? 10 (dafür aber mühevoll gestalteten) Episoden eine Kaufempfehlung aus.