Das Galaxy Nexus macht im Großen und Ganzen seine Besitzer glücklich. Es ist flott und es bekam umgehend nach dem Release von Android „Jelly Bean“ 4.1 ein Updates auf Googles neuste und beste Android-Version. Nicht desto trotz hat es Schwächen: Wenig interner Speicher, eine schwache Kamera und eine – nach aktuellen Standards – lahme CPU. Das Gerücht um ein Facelift könnte das Interesse nach dem aktuellen „Google-Phone“ wieder anheizen.
Mit nur 16 GByte internem Speicher, der nicht über eine SD-Karte erweitert werden kann, einer nur fünf MPixel starken Kamera und und einer Dual-Core-CPU mit „nur“ 1,2 GHz ist Googles Referenz-Telefon nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Das Telefon macht zwar mit Jelly Bean nach wie vor keinen trägen Eindruck, doch die Konkurrenz zieht mit Quad-Core-CPUs und acht MPixel-Kamera-Chips davon.
Das amerikanische Blog SamMobile hat nun Wind davon bekommen, dass Google/Samsung planen das Nexus zu überarbeiten. Das GT-I9260 getaufte Modell soll zum Vorgänger Galaxy Nexus GT-I9250 an entscheidenden Stellen überarbeitet werden. Die CPU soll mit 1,5 anstatt nur 1,2 GHz ticken. Die Kameras sollen mit 8 (Rückseite) bzw. 1,9 MPixel (Front) die Welt ablichten, das aktuelle Nexus hat nur eine fünf bzw. 1,3 MPixel-Kamera zu bieten.
Interessant ist auch die Option, den Speicher des neuen Nexus mit einer SD-Karte zu erweitern. Dieser Punkt macht das Gerücht allerdings wenig plausibel. Google verzichtet schon seit dem Nexus S auf einer Speicherkarte und auch das brandneue Nexus-7-Tablet besitzt ebenfalls keinen solchen Slot. Warum soll Google nun auf einmal von Umschwenken, nachdem man in der Vergangenheit mehrfach das Fehlen der Option verteidigt hat.