Das Kindle Fire war eines der beliebtesten Weihnachtsgeschenke in den USA, und auch in Europa soll das Tablet zum Verkaufsschlager avancieren. Die installierte Android-UI ist jedoch nicht sehr benutzerfreundlich – was sich jetzt geändert hat.
Dass sich Entwickler das Kindle Fire etwas genauer anschauen werden, war von Anfang an klar. Amazon hat das Kindle Fire speziell darauf ausgerichtet, die eigenen Vertriebswege zu unterstützen, worunter die Gingerbread-Oberfläche sichtlich gelitten hat.
All jene Benutzer, die sich mit einem Bootloader auskennen, können nun eine frühe Ice Cream Sandwich-Version auf ihrem Kindle Fire ausprobieren und damit den etwas eng gesteckten Amazon-Grenzen entkommen.
Noch eine Vorversion
Bevor Sie jetzt bereits große Ohren bekommen: Das Kindle Fire-ICS ist in diesem Fall noch eine Prä-Alpha-Version. Die Leistung liegt also deutlich unter jener von ICS-Tablets, die bereits auf dem Markt verfügbar sind. So sind viele Funktionen noch nicht vollends ausgereift – gegen ein 199 Dollar-Tablet mit Ice Cream Sandwich ist trotzdem nichts einzuwenden. Stabiler läuft jedoch CyanogenMod 7, das aber noch auf Gingerbread basiert.
Nur für Experten
Um das ICS-ROM auf dem Kindle laufen zu lassen, benötigen Sie ein Tool namens Team Win Recovery Project. Es funktioniert ähnlich wie das bekanntere ClockworkMod, das jedoch (noch) nicht für das Amazon-Tablet erhältlich ist. Sobald das Tool einsatzbereit ist, muss man sich das ROM lediglich von der XDA Developers-Homepage herunterladen. Zur Sicherheit sollte man jedoch nicht vergessen, ein Backup zu machen.
Quelle: androidcommunity.com