Der Kunde ist bei HTC König: Als Reaktion auf eine letztjährige Umfrage baut der taiwanische Hersteller schlankere Smartphones, und nimmt dafür eine verringerte Akkukapazität in Kauf. Dank energiesparender Prozessoren soll diese Strategie auf Dauer aufgehen.
Auf der HTC Frequency-Konferenz, die gestern in Seattle stattfand, hat HTCs Portfolio-Vizepräsident Bjorn Kilburn die aktuellen Smartphone-Gestaltungspläne des Unternehmens erläutert.
Quintessenz: HTC hielt noch im letzten Jahr am Vorhaben fest, leistungsstarke Batterien in seinen Smartphones zu verbauen, was allerdings zu Lasten der Gehäusegestaltung gegangen wäre. Eine Kundenumfrage wies dem Unternehmen schließlich den Weg: Schlankheit und Optik sehen in der Käufer-Wunschliste vor langen Laufzeiten und dicken Batterien – dass Smartphones zu Lifestyle-Produkten avancieren, wird dadurch erneut unterstrichen.
HTC reagiert auf Kundenwünsche
Die aktuelle One-Serie kann als direkte Reaktion auf die eruierten Kundenwünsche angesehen werden. Alle Smartphones der Serie sind optische Leckerbissen, die jedoch nicht mit Batterie-Giganten wie Motorolas RAZR MAXX mithalten können. Zwar hat beispielsweise das HTC One X einen 1800 mAh-Akku, dieser kommt jedoch bei weitem nicht an das 3300 mAh-Modell des RAZR MAXX heran.
Auf Dauer soll diese Strategie laut HTC nicht zu Lasten der Kundenzufriedenheit gehen, denn der Qualcomm S4 Dual Core-Prozessor, der zum Beispiel im One S verbaut wird, verbraucht nur sehr wenig Strom. Dazu kommt, dass die Akkus der One-Serie fest in die Geräte montiert sind. Das spart viel Platz, macht jedoch auf der anderen Seite denjenigen einen Strich durch die Rechnung, die abseits des Stromanschlusses auf die Verwendung eines Zweitakkus gesetzt haben.
Wie sehen Ihre Erfahrungen hinsichtlich der Geräteabmessungen und der Akkulaufzeit aus? Wie oft muss Ihr Gerät an’s Ladegerät? Findet sich unter den derzeit erhältlichen Smartphones bereits so etwas wie eine "eierlegende Wollmilchsau"?
Quelle: androidcommunity.com, slashgear.com