Nachdem es HTC in den letzten beiden Jahren etwas schwer hatte, wurden die aktuellen Quartalsergebnisse mit Spannung erwartet. Zwar machen sich die One-Verkäufe noch nicht bemerkbar, die Aussichten stimmen jedoch optimistisch.
Das erste Quartal war für HTC nicht gerade erfolgreich. Zwar lagen die Erträge bei 1,42 Milliarden US-Dollar und die Bruttogewinnspanne bei 20,3 Prozent, die Umsatzrendite jedoch nur bei mageren 0,1 Prozent. HTC konnte in den ersten drei Monaten einen Nettogewinn von nur 2,88 Millionen US-Dollar einfahren, das ergibt einen Gewinn je Aktie von nur 0,003 USD.
Trotzdem sieht CEO Peter Chou keinen Anlass zur Besorgnis. Das erste Quartal 2013 sei für HTC ein Übergangsquartal, da man sich nun mit dem One auf ein einziges neues Flaggschiff konzentriere. Chou wird in der aktuellen HTC-Presseerklärung nicht müde, die zahllosen Vorteile des One hervorzuheben und seine Hoffnung auf einen Kurswechsel auszudrücken.
HTC richtet seinen Blick also streng nach vorne. Dank der steigenden One-Verkäufe rechnen die Taiwaner im zweiten Quartal 2013 mit einem Ertrag von 2,73 Milliarden US-Dollar, die Bruttogewinnspanne soll auf 22 bis 24 Prozent steigen. Chou rechnet zudem mit einer Umsatzrendite von einem bis drei Prozent, was sich auch auf die Aktionäre positiv auswirken dürfte. Trotz aller Zuversicht wird es für HTC kein einfaches Jahr. Dauerrivale Samsung wird den südostasiatischen Nachbarn das Flaggschiff-Feld nicht kampflos überlassen.