HTC will in Zusammenarbeit mit ST Ericsson seine hauseigene CPU für den Einsatz im niedrigpreisigen Smartphone-Segment entwickeln. 2013 sollen die HTC-Prozessoren einsatzbereit sein.
Wie die China Times berichtet, haben die Taiwaner bereits einen Kooperationsvetrag mit ST Ericsson signiert. Das 50/50 Joint Venture aus Ericsson und STMicroelectronics mit Hauptsitz in Genf gehört zu den weltweit größten Halbleiterherstellern und Anbietern mobiler Plattformen.
Immer mehr Hersteller greifen bei der Konzeption von Smartphones zu selbst entwickelten Komponenten. Damit halten sie die Produktionskosten niedrig und erhalten mehr Einfluss auf den Entwicklungsprozess und die Zulieferkette. HTC reiht sich mit diesem Schritt in eine illustre Runde ein: Auch Apple, Samsung und Huawei setzen auf den Einsatz der Eigenbauten. Insider munkeln, dass HTC zudem auf Abstand zu seinem Langzeit-Partner Qualcomm gehen will – einige machen den Prozessorlieferanten mitunter für HTCs schlechte Quartalszahlen Ende 2011verantwortlich. So hat HTC sein neues Flaggschiff One X bereits mit einem Nvidia Tegra 3-Prozessor versehen. Die HTC-eigenen Low-End Chips sollen hingegen erst ab dem kommenden Jahr verbaut werden.