Die Überfischung der Meere geht uns alle etwas an. Viele Fischarten sind mittlerweile überfischt und immer öfter stehen Fischbestände vor dem Zusammenbruch. Greenpeace setzt sich für alle Tiere und ihre Rechte ein. Die Organisation zeigt Alternativen auf damit wir nicht auf unseren geliebten Fisch verzichten müssen. Stichwort: Nachhaltige Fischerei.
Nachdem du die App geöffnet hast findest du eine Übersicht der meistverzehrten Fischarten in Deutschland von A wie Aal bis Z wie Zander. Die Liste ist entweder von A-Z angeordnet oder durch einen Klick auf den Haken am oberen Bildschirmrand in der Reihenfolge sortiert, so dass am Anfang nur die uneingeschränkt empfehlenswerten Fische stehen. Jeder Fisch ist mit einer Bewertung aufgelistet. Der Aal zum Beispiel hat in roter Schrift stehen: nicht empfehlenswert. Der Karpfen hat in grüner Schrift empfehlenswert stehen und ist auch der einzige Fisch im Ratgeber der App, welcher uneingeschränkt zu empfehlen ist.

Die Bewertungen sind durch eine Befragung von Greenpeace zustande gekommen. Diese prüfen Wild-Fischereien und Aquakulturen auf ihre Nachhaltigkeit. Die Organisation stellt dabei Fragen zu nicht-nachhaltigen Praktiken im Fischfang. Sofern nur eine Frage mit Ja beantwortet worden ist bekommt der Fisch schon eine rote Bewertung. Mit einem Klick auf die jeweilige Fischart bekommst du detaillierte Informationen.

So erhältst du nun den lateinischen Namen der Fischart, denn nur dieser gibt die korrekte Bezeichnung einer Fischart an. In der deutschen Bezeichnung hat ein Fisch viele Namen. So z.B. der Dornhai (Squalus acanthias). Diesen findet man in den Fischtheken auch unter dem Namen Schillerlocke oder Seeaal. Und nur durch die lateinische Bezeichnung ist es möglich die Fischarten genau zu unterscheiden und sich somit beim Einkauf für den Schutz der Fischbestände einzusetzen. Mit einem Klick auf den Details-Button zeigt die App dir den kompletten Steckbrief der Fischart. Es gibt auch Ausnahmen bei den Fischarten. Manche wie zum Beispiel der Heilbutt sind eigentlich nicht empfehlenswert, doch es gibt Ausnahmen. Eine Gattung des Heilbutt, der Reinhardtius hippoglossoides kann verzehrt werden.

Durch einen Klick auf die Legende erfährst du warum. Dort werden alle Symbole erklärt, wie der Fisch aus dem Meer gefischt wird. Mit Langleinen und Stellnetzen, wo und in welchen Gewässern er vorkommt. Die Gewässer werden von der Welternährungsorganisation FAO in nummerierte Fanggebiete eingeteilt. Über den Info-Button am unteren Bildschirmrand erhältst du Informationen hierzu sowie detaillierte Hintergrundinformation zur App und der Überfischung der Meere.

Für alle die viel Fisch essen und sich demnach vorab informieren möchten ist die App eine gute Hilfe. Greenpeace Fischratgeber ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die App zeigt keine Werbung an. Eine ähnliche App gibt es auch vom WWF: WWF Fischratgeber.
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