Heute vor 75 Jahren wurde das Tagebuch von Anne Frank veröffentlicht. Anne Frank ist wohl eine der bekanntesten Figuren des Holocausts. Geboren am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main und mit Beginn des Nationalsozialismus 1942 in die Niederlande geflüchtet. Versteckt im Hinterhaus in der Prinsengracht und letztendlich doch verraten und im KZ gestorben. Ihre Gedanken hat sie in dieser Zeit in ihrem Tagebuch festgehalten.
Das Tagebuch der Anne Frank – Ein interaktives Google Doodle
Zwischen 1942, dem Jahr ihrer Flucht nach Holland, und 1945 führte Anne Frank Tagebuch. Das Tagebuch, Kitty genannt, enthält ihr Leben von der Flucht, dem Versteck und dem Verrat am 4. August 1944 bis hin zu ihrem Tod 1945 kurz vor Kriegsende an Typhus. Alle Familienmitglieder, bis auf ihren Vater Otto, sterben. Er veröffentlicht das Tagebuch 1947 nach dem Krieg, ganz so, wie Anne es sich gewünscht hat.
Das heutige Doodle ist eine Slideshow des Tagebuchs. Es enthält gekürzte Auszüge aus dem Tagebuch, welches mittlerweile in über 80 Sprachen übersetzt wurde und auch heute noch als Schullektüre gelesen wird, um Generationen von Kindern über den Holocaust und die Gefahren von Diskriminierung und Tyrannei aufzuklären.
Das Startbild der Slideshow zeigt Anne Frank als gezeichnetes Bild ebenso wie ihr Tagebuch mit dem karierten Einband. Der Google Schriftzug ist in Schreibschrift gehalten, das Papier vergilbt. Im Hintergrund ist noch das Regal mit den Büchern zu sehen, welches als Tür zum Versteck gedient hat. Weiter geht es mit Bildern von Anne, Margot und ihren Eltern, Annes Schulklasse und ihre Freundin.
„Es ist ein eigenartiges Gefühl, für jemanden wie mich, Tagebuch zu schreiben. Ich denke, dass sich später keine für die Herzensergüsse eines 13jährigen Schulmädchens interessieren wird. Ab Mai 40 ging es bergab mit den guten Zeiten. Es folgen Überlegungen über das Verstecken und der Abschied von ihrer geliebten Katze Moortje. Ein Versteck in Vaters Bürogebäude. Doch es folgt Verrat und die Deportation von allen jüdischen Freunden.
Samstag 15. Juli 1944 – Trotz allem glaube ich immer noch an das innere Gute im Menschen.














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