Fenster als Bestandteil einer grafischen Benutzerschnittstelle machen auf PCs mit großen Bildschirmen Sinn, mehrere Anwendungen können so parallel genutzt werden. Auf Smartphones mit sehr begrenztem Platz auf dem Schirm hat es sich jedoch bewährt Apps den kompletten Schirm nutzen zu lassen. Mit dem Einzug von Android auf Notebook-artigen Geräten oder TVs kommt nun jedoch auch der Bedarf von Fenstern unter Android auf.
Das Tochterunternehmen von Intel Wind River hat auf Basis von Android ein Framework erstellt, mit dem sich Apps in Fenstern anzeigen lassen. Ziel dieser Entwicklung sind nicht Smartphones oder Tablets, sondern Geräte mit größeren Bildschirmen wie etwa TV-Geräte oder großformatige Touchscreens.
Wind River entwickelt die Oberflächen-Erweiterung nicht als App für Endkunden, sondern für Hersteller von Android-Geräten, die ihre Geräte mit der Fenster-Technik ausstatten wollen. Dem Screenshot nach zu urteilen, basiert die auf der Computermesse CES in Las Vegas vorgestellte Software, noch auf älteren Android-Versionen, daher dürfte es noch eine Weile dauern bis erste Android-Fernsehern mit „Fenstern“ vorgestellt werden können.