Wer kennt sie nicht, die Abkürzungen mit E und einem dreistelligen Nummerncode, hinter denen sich ganz natürliche aber auch ganz gefährliche Zutaten verbergen können. Mit der passenden Android-App können Sie schon beim Kauf entscheiden, ob ein Lebensmittel gesund ist.
Herbst- und Winterzeit sind typisch für zwei Käse-Spezialitäten aus der Schweiz: Fondue und Racelette. Doch beim Racelette-Käse ist Vorsicht geboten: Die meisten französischen Racelette-Käse sind mit Antibiotika behandelt. In der Schweiz ist der Zusatzstoff „Natamycin“ zwar seit 2002 auch erlaubt, die Käseproduzenten verzichten jedoch freiwillig darauf, sodass Schweizer Racelettkäse auch mit Rinde genossen werden kann.
Natürlich verzichten die Hersteller auf eine entsprechende Angabe auf der Verpackung und schreiben einfach E235 drauf. Mit der Gratis-App aid E-Nummern-Finder ermitteln Sie beim Einkauf schnell, worum es sich bei diesem E-Stoff handelt und spätestens bei der Beschreibung „Antibiotikum gegen Schimmel bei Käse“ sollten eigentlich die Warnglocken für gesundes Essen läuten.
Der aid E-Nummern-Finder zeigt zudem an, welche Zusatzstoffe bei Bio-Lebensmitteln eingesetzt werden dürfen und welche für Säuglinge und Allergiker gefährlich sind. Dummerweise hat man sich dabei bei allen drei Punkten für grüne Icons entschieden. Ein grünes Symbol bei Bio bedeutet in Bio-Lebensmitteln erlaubt, bei Kleinkindern bedeuetet das grüne Symbol hingegen „Nicht geeignet. Hier wünschen wir uns rote Icons für die Kleinkinder und Allergiker als eindeutigen Warnhinweis. Abgesehen davon ist aid E-Nummern-Finder aber ein sehr nützlicher Helfer, der auf keinem Einkaufshandy fehlen sollte, am besten in Kombination mit der App Schweizer Käse ;-)