In Frankreich sind bereits mehr als eine Million NFC-fähige Handys verkauft worden. Die Infrastruktur, die für einen umfassenden Einsatz der Technologie nötig wäre, ist allerdings noch schlecht ausgebaut.
NFC ist langsam auf dem Vormarsch – hierzulande allerdings etwas langsamer als im "Mutterland" USA. Bei unseren westlichen Nachbarn in Frankreich schaut die Lage recht ähnlich aus. Dort wurden in weniger als zwei Jahren mehr als eine Million NFC-fähige Geräte verkauft, die Mobilfunkbetreiber Orange, SFR (Vodafone), Bouygues Telecom und NRJ Mobile wollen bis Ende 2012 sogar 2,5 Millionen NFC-Smartphones an den Mann bringen.
Die drei Netzbetreiber haben ihren NFC-Service "Cityzi" getauft, die neue Technologie wird landesweit jedoch noch kaum unterstützt. Immerhin sollen mobile Zahlungen "mit der Hilfe einiger großer Banken" bald ermöglicht werden, Orange bietet daneben NFC-unterstützten Ticketkauf im Pariser Stade de France und im Tennis-Mekka bei Roland Garros an. Auch am Internationalen Flughafen von Toulouse wird NFC schon umfassender eingesetzt, von einer zufriedenstellenden Marktdurchdringung kann jedoch noch keine Rede sein.
Der Appell der vier NFC-Anbieter lautet, den Ausbau von NFC-Terminals und NFC-Lesegeräten in ganz Frankreich weiter voranzutreiben. In Frankreich verkaufen sich insbesondere die NFC-Geräte Samsung Galaxy S2 und Sony Xperia S sehr gut – unter Umständen jedoch aus anderen Gründen als ihrer NFC-Ausstattung.
Quelle: androidauthority.com