Was hat der Osterhase mit Tod und Auferstehung zu tun? Die Lösung auf diese banale Frage findest du in der Wikipedia. Doch was hat Android mit Tod und Auferstehung zu tun? Mehr, als du vielleicht glaubst!
Ostern ist eine ganz spezielle Zeit: Am Treffpunkt zwischen Winter und Frühling, zum Thema Leben und Tod. Auch wenn Weihnachten Ostern etwas die Show stiehlt, ist Ostern eigentlich das wichtigste Fest innerhalb des Kirchenjahrs. Grund genug für uns, bis am Montag eine Pause zu machen und allen Leserinnen und Lesern ein fröhliches Osterfest zu wünschen! Davor gibt es aber noch das Android-Wort zu Ostern:
Ein Leben nach dem (Android-) Tod?
Viele Android-Fans müssen jetzt ganz stark sein: Es gibt ein Leben nach dem Android-Tod! So banal das auch klingen mag, für manche Fanboys scheint es manchmal nichts außer Android zu geben. Nicht per Zufall nennt man diese Fanboys (egal von welchem Betriebssystem) auch gerne mal „Jünger“ oder „Schäfchen“. Fanboy-Getue hat also viel mit der Religion gemeinsam. Doch wer seinen Standpunkt dem anderen aufzwingen möchte, handelt meistens nicht aus Nächstenliebe…
Die Oster-Feiertage sind der richtige Zeitpunkt, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was passiert, wenn dein Android-Smartphone auf einmal stirbt:
- (Wie) finde ich mein Handy wieder, wenn es gestohlen wird? -> Android Gerätemanager
- Sind meine Daten gesichert? -> Backups machen
- Kann ich ohne Handy länger als drei Tage überleben (ernst gemeint!)? -> Tipps gegen Abhängigkeit
- Wenn Google morgen meinen Account sperrt, was mache ich dann? -> Handy ohne Google-Account nutzen
- Was passiert mit meinem Google-Account nach meinem Tod? -> Google Blogposting
Ostern ist aber auch der richtige Zeitpunkt, sich wieder einmal bewusst zu werden, dass wir Menschen — trotz der modernsten Techniken, die uns zu Verfügung stehen — eben nur Menschen sind und ohne den Schöpfer (bzw. den Glauben daran) nicht viel mehr als ein Körnchen Staub sind.
Glaube und Technik verbinden
Glaube und Technik zu verbinden, gelingt oft am einfachsten, wenn man es mit Humor nimmt: Stell dir einen Android-Roboter vor, wie er mit blutendem SoC am Kreuz hängt, rechts von ihm Stephen Elop, der Symbian und Nokia in den Tod getrieben hat und links von ihm Steve Jobs, der Android töten wollte als es noch ein Kind war. Unten die Menge mit ihren Handys, die alle ein möglichst gutes Social-Media-Foto schießen möchten.
Oder stell dir einfach vor, Jesus hätte am Kreuz leidend noch sein Android-Handy in der Hand gehabt und ein letztes Foto gepostet (vermutlich hätte er Snapchat benutzt, damit das Foto nachher automatisch gelöscht wird). Anstelle eines Schwamms mit Essig hätte ihm ein Wächter einen Selfie-Stab hingehalten, um kurz vor dem Tod noch ein Portrait zu schießen. Wie würde wohl ein Foto aussehen, das uns Jesus während/nach der Auferstehung schickt und wie wäre das Abendmahl verlaufen, wenn Jesus und alle Jünger ein Handy gehabt hätten?
Für Theoretiker stellt sich die Frage, wie das mit der Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit und Social Media klappt: Übernimmt nach der Auferstehung der Liebe Gott oder der heilige Geist das Facebook-Konto von Jesus, oder bekommen die beiden einfach nur Admin-Rechte auf den Account? Welches Handy hätte sich Jesus gekauft, wenn er heute leben würde: ein Galaxy S6 oder ein iPhone 6? Wohl eher ein günstiges Noname-Gerät aus China mit MediaTek-CPU…
Womit wir bei der nächsten und wichtigsten Frage angelangt sind: Wo hat das Handy seinen Platz zwischen dir und deinem Glauben? Hilft es dir dabei, ihn auszuüben oder lenkt es dich eher davon ab? Oder passen die zwei einfach nicht zusammen?
Android User wünscht ein besinnliches aber vor allem fröhliches Osterfest!
P.S: Es gibt eine tolle Bibel-App im Material Design, in der du die Geschichte von der Kreuzigung, dem Tod Jesu und der Auferstehung nachlesen kannst!