4. Dezember 2023
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Google zeigt Nexus 7

Auf der Google I/O-Konferenz in San Francisco stellte Google sein neues 7-Zoll-Tablet mit Android 4.1 Jelly Bean vor. Neben einem mit 1280×800 Pixeln auflösenden 7-Zoll HD-Display können sich künftige Kunden über einen Tegra 3 Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz zu einem respektablen Preis freuen.

Weitere Eigenschaften des lang ersehnten Google-Tablets umfassen 1 GByte RAM, 8 GByte interner Speicher, eine Frontkamera, Wi-Fi, Bluetooth, NFC und 9 Stunden HD-Videowiedergabe, dazu kommt eine zwölfkernige GPU. Das Gerät ist 10,45mm dick und wiegt 340 Gramm. Als Betriebssystem fungiert die neueste Android-Version 4.1 Jelly Bean.

Das von Asus gefertigte Tablet hinterließ auf der Google I/O-Konferenz einen soliden ersten Eindruck. Das Jelly-Bean-Tablet bietet eine bessere Integration von Google Play in die Benutzeroberfläche, auch ist unter Android 4.1 die Bildwiederholrate höher als bei den Vorgängern. Das App- und Widget-Management wurde überarbeitet und funktioniert jetzt noch flüssiger als beim Vorgänger Ice Cream Sandwich. Google nannte die butterweiche Funktion von Jelly Bean auf dem Nexus 7-Tablet auf der I/O-Konferenz daher auch "Project Butter". Details zur neuen Android-Version entnehmen Sie dem Artikel ab Seite 12.

Das Nexus 7 wird ab Mitte Juli in der 8 GByte-Version für 199 US-Dollar und in der 16 GByte-Version für 249 Dollar zu haben sein. In Europa soll das Tablet ab September verfügbar sein.


Huawei stellt Ascend P1 vor

Unter dem Slogan "Clever sah nie besser aus" stellte Huawei der Presse und zahlreichen Gästen das neue Ascend-P1-Smartphone vor. Es besticht durch ein sehr schönes Design, einen guten Preis und Android 4.0.3. Das Gerät hat eine Dual-Core-CPU mit 1,5 GHz (TI Omap 4460), ein 4,3-Zoll-Super-Amoled-Display mit 540×960 Bildpunkten und eine 8-Megapixel-Kamera.

Der Akku des Ascend P1 besitzt in der EU-Version eine Kapazität von 1800 mAh. Die auf dem MWC gezeigte und in China seit April erhältliche Version des Smartphones musste noch mit 1680 mAh auskommen. Ein weiterer Unterschied gegenüber der Asien-Variante des P1 besteht beim Launcher. Hier kommt in Europa Vanilla-Android zum Einsatz (mit sehr wenigen Änderungen), wobei als Alternative auch der von den übrigen Huawei-Geräten bekannte 3D-Launcher zur Verfügung steht. Der Preis des Gerätes wird sich bei etwa 350 bis 400 Euro einpendeln. Einen Testbericht zum neuen Smartphone lesen Sie ab Seite 38.


Archos baut Child Pad mit ICS

Archos präsentiert mit dem Child Pad einen auf Kinder zugeschnittenen 7-Zöller mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Das Child Pad gibt es als "Alvin & The Chipmunks 3"-Sonderedition für 109 Euro – in Kooperation mit 20th Century Fox sind auf dem Kinder-Tablet spezielle Videos, Bilder, Display-Hintergründe sowie ein Online-Spiel mit Alvin und seinen Freunden vorinstalliert. Das WiFi-fähige Gerät hat ein Display mit einer Auflösung von 800×480 Pixeln, Videos können in 1080-Qualität wiedergegeben werden. Dazu kommen 4 GByte interner Speicher, ein USB-Port und ein microSD-Kartenslot für die Speichererweiterung. Das Tablet verfügt über einen "Mobile Parental Filter", der für 6 Monate kostenlos vorinstalliert ist. Um Kindern den Umgang mit dem Gerät zu erleichtern, sind kindgerechte Spiele, Lern- und Denksport-Apps vorinstalliert, darüber hinaus hat man Zugriff auf den "Kids App Store". Dort finden sich tausende kinderfreundliche Apps aus 14 Themenbereichen. Der Zugriff auf die Erwachsenenversion des Archos AppsLib ist mit dem Tablet jedoch nicht möglich.


Acer Iconia Tab A210: 10-Zöller mit Tegra 3

Wenn Elektrogeräte der Amerikanischen Zertifizierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) zur Prüfung vorgelegt werden, ist das meist ein Zeichen, dass die Markteinführung kurz bevor steht: Acer hat das auf der Computex in Taipeh vorgestellte Tegra 3-Tablet Iconia Tab A210 kürzlich für die FCC-Testverfahren zur Verfügung gestellt. Das mit einem Nvidia Tegra 3-Prozessor ausgestattete Gerät könnte unter den 10-Zöllern zum Preisbrecher avancieren, denn der Kostenpunkt des Tablets soll zwischen 299 Euro und 349 Euro liegen. Das Tablet ist mit der Android-Version 4.0 Ice Cream Sandwich ausgestattet, hat 1 GByte RAM und wahlweise 8 GByte oder 16 GByte internen Speicher, der über einen microSD-Kartenslot erweitert werden kann. Der Bildschirm des Iconia Tab A210 hat eine Auflösung von 1280×800 Pixeln. Asus verzichtet auf eine hochauflösende Kamera – ein kleineres Modell für Videochats ist jedoch mit an Bord. Ob das Tablet auch ein Update auf Android 4.1 Jelly Bean erhalten wird, ist noch nicht bekannt.


Schmöker für Galaxy-S2-Fans

Das Galaxy S2 ist eines der am häufigsten verkauften Smartphones überhaupt. "Galaxy S2: The Missing Manual" von Preston Gralla zeigt auf, welche bekannten und unbekannten Funktionen das Galaxy S2 hat und richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Das Buch fängt bei Null an und setzt weder Fachwissen noch Smartphone-Kenntnisse voraus. Über die Einstiegskapitel Guided Tour, Typing and Texting und Phone Calls gelangt man zum zweiten Teil, in dem es um Music, Pictures and Video geht. Nach Teil drei Maps, Apps and Calendar handelt der Autor im vierten Teil schließlich alles, was mit dem Thema Online zu tun hat, ab. Der fünfte Teil, von Gralla mit dem Titel Advanced versehen, wendet sich an alle Fortgeschrittenen und geht tiefer auf Themen wie Dateientransfer, Galaxy S2 im professionellen Arbeitsumfeld oder Sprachsteuerung ein. Galaxy S2: The Missing Manual ist bei O’Reilly auf Englisch erschienen und kostet beim Verlag 16 Euro.


Cashlog hilft Entwicklern Apps zu refinanzieren

Das Bezahlen von Inhalten über den Google Play Store ist meist an eine Kreditkarte gebunden. Ohne die Plastikkarten geht oft nichts, obwohl mittlerweile auch einige Netzbetreiber die Zahlung über die Handy-Rechnung anbieten. Cashlog möchte Entwicklern die Möglichkeit geben, In-App Käufe zu vereinfachen und ebenfalls über die Mobilfunk-Rechnung abzurechnen. Das Unternehmen veröffentlichte daher ein Software Development Kit (SDK) für Android-Entwickler. Mit dem Kit können In-App-Inhalte mit nur einem Klick direkt gekauft werden. Die Lösung richtet sich vor allem an Entwickler, die ihre eigene Android-App so einfach und schnell wie möglich refinanzieren wollen: Mit dem "Direct Carrier Billing"-System zahlt der User seine Einkäufe gleich über die Mobilfunkrechnung. Dazu muss man weder die App verlassen noch persönliche Daten wie beispielsweise die Kreditkarten- oder die Telefonnummer eingeben. Eine der Besonderheiten von Cashlog SDK ist die automatische Rufnummererkennung. So können alle Mobilfunk-Kunden (Pre-Paid, Festvertrag etc.) mit nur einem Klick bezahlen – und zwar unabhängig davon, ob sie gerade eine 3G- oder Wi-Fi-Verbindung nutzen. Cashlog arbeitet seit Mai 2011 in Italien und ist mittlerweile auch in Spanien, Deutschland und Frankreich verfügbar.

Google+ mit Events und Tablet-Version

Es ist gar nicht so lange her, dass Google seinem sozialen Netzwerk auf Smartphones ein neues Aussehen verpasst hat. In das Zentrum rückten damals die Bilder im Stream der Google+ User. Im Zuge der Google I/O Entwicklerkonferenz ist Google+ nun erneut wieder überarbeitet worden, es gibt nun endlich eine an Tablets angepasste Versions wie auch neue Features. Aber auch am Handy hat sich das Äußere der Anwendung wieder deutlich gewandelt, der Stream sieht schlanker aus und Texte rücken wieder mehr in den Fokus, da sie in der Übersicht nicht mehr so stark gekürzt werden. Google+ Events

Völlig neu bei Google+ sind die Google+ Events. Mit Ihnen möchte der ehemalige Suchmaschinenanbieter es vereinfachen Treffen zu organisieren. Damit wird Googles soziales Netzwerk etwas sozialer und rückt so immer näher an den großen Konkurrenten Facebook heran. Google+ Nutzer können über die die Google+ Webseite oder auch die mobilen Clients Einladungen erstellen und an Ihre Freunde verteilen. Die Empfänger werden wie bei einer persönlichen Nachricht über Google+ benachrichtigt und können bei dem Event zusagen, dabei wird der Termin automatisch in den Google Kalender übernommen.

Der eigentliche Clou der Google+ Events ist der Partymodus. Ist dieser auf dem Handy aktiviert, werden Fotos direkt und in Echtzeit Bilder und Videos zu dem jeweiligen Event hinzugefügt, und zwar vom Veranstalter selbst wie auch von den Gästen, die den Partymodus nutzen. Die Fotos lassen sich dann auch direkt in einer Live-Diashow ansehen. Nach dem Event werden alle Bilder, Videos und Kommentare der Teilnehmer auf der jeweiligen Veranstaltungsseite gesammelt und in chronologischer Reihenfolge angezeigt.

Google holt somit endlich vieles nach, das bei seinem sozialen Netzwerk bislang fehlte. Unter Tech-Fans war Google+ bislang zwar recht beliebt, doch es fehlte an "sozialen Features" in Googles sozialem Netzwerk. Mit der Events-Funktion und auch der Tablet-Version öffnet Google aber weiteren Nutzern die Türen.


Archos bringt neue Elements-Tabletserie

Google bleibt mit seinem Nexus 7-Tablet nicht allein auf weiter Flur. Nach Amazon mit dem Kindle Fire 2 hat nun auch Archos eine neue Tablet-Serie mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis präsentiert. Die unter dem Namen Elements laufenden Tablets werden sich preislich am Google Nexus 7 orientieren und aus einem 9,7-Zöller, einem 7- und 8 Zoll-Gerät bestehen. Das Archos 97 Carbon ist das größte im Bunde und verfügt über einen 1 GHz schnellen Prozessor und Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Das 11,5mm dicke Gerät hat ein Aluminium-Gehäuse, ein IPS-Display, das mit 1024×768 Pixeln auflöst, 16 GByte internen Speicher und 1 GByte RAM. Neben einem HDMI-Anschluss ist ein microSD-Kartenslot zur Speichererweiterung an Bord, dazu hat das Google-zertifizierte Tablet zwei Kameras. Das Archos 97 Carbon ist in Deutschland für 249,99 Euro zu haben.


Das Google+ Buch

Annette Schwindt hat nachgelegt: Nach ihrem erfolgreichen Facebook-Buch hat die Autorin nun auch ein Google+-Buch veröffentlicht. Das Werk soll für Anfänger eine Einführung in das Google-Netzwerk sein und Google+-Profis als Nachschlagebasis dienen. In dem 252 Seiten starken Buch geht Schwindt auf die bisherige Entwicklung von G+ ein, zeigt, wie man ein neues Profil angelegt, sich um Privatsphäre und Datenschutz kümmert und was es mit den Kreisen beim Google-Netzwerk auf sich hat.

Die Autorin zeigt auf, wie Beiträge auf G+ veröffentlicht werden, wie man Gespräche führt und wie die Nachrichtenübermittlung, Chats und Hangouts funktionieren. Sie hat nicht vergessen, auch auf die mobile Nutzung von Google+ via App einzugehen. Auch für Profi-Anwender ist das Werk interessant, denn Schwindt erklärt, wie man das Netzwerk geschäftlich nutzen kann und erläutert im Fortgeschrittenen-Kapitel 10 Extras was RSS-Feeds, Ripples und Badges sind. Das Google+ Buch ist die ideale Ergänzung für alle, die die Absicht haben, ihr Wissen über das Netzwerk zu vertiefen und auszubauen. Es ist ab sofort bei O’Reilly als Print-Version für 17,90 Euro und als eBook für 14 Euro zu haben.


Miumiu W1 Günstiges 7-Zoll-Tablet mit MIPS

Es muss nicht immer ARM sein. In immer mehr Tablets und Smartphones kommt ein System on Chip von MIPS zum Einsatz, so auch im 7-Zoll-Tablet MiuMiu W1, das noch diesen Sommer in Indien, Lateinamerika und Europa in den Verkauf kommen soll.

Das Android-4.0-Tablet basiert auf einem SoC-System von Actions (ATM7019), auf dem wiederum die mit 1 GHz getaktete CPU MIPS32 74Kf zum Einsatz kommt. Das 7"-Display löst mit 1024×600 Pixeln auf, der interne Speicher beträgt je nach Ausführung vier oder acht GByte. Die weiteren technischen Daten: 512 MByte DDR3 RAM, Support für Wifi 802.11b/g/n, USB 2.0 High-Speed mit 5-Pin Micro-USB-Schnittstelle, MicroSD-Slot, Support für 1080p-HD-Videowiedergabe und 640×480 Frontkamera.

Zu den Preisen liegen uns aktuell keine Angaben vor, das Tablet dürfte aber eher im günstigen Preissegment angesiedelt sein. Verfügbar ist es laut einer aktuellen Pressemeldung noch im dritten Quartal 2012.


Snapdragon S4 ist Mangelware

Qualcomms größte Fertigungsanlage kann der hohen Nachfrage nach Snapdragon S4-Prozessoren und 3G/4G-Chips nicht mehr nachkommen. Das Unternehmen bat deshalb die United Microelectronics Corporation (UMC) und Samsung um Unterstützung. Im speziellen geht es Qualcomm um 28 Nanomenter-Chips, die in der eigenen Fertigung im taiwanischen Hsinchu mangels ausreichender Wafer-Zulieferung nicht in ausreichender Menge hergestellt werden können. Ab Oktober dieses Jahres wird Qualcomm daher von UMC unterstützt – der Wafer-Hersteller ist ebenfalls in Hsinchu beheimatet. Pro Monat werden auf diese Weise weitere 3000 bis 5000 Wafer angeliefert. Die UMC-Bauteile wurden von Qualcomm bereits auf ihre Tauglichkeit überprüft. Wieviel Samsung zur Sicherung der Herstellung beitragen wird, ist hingegen nicht bekannt.

Der Snapdragn S4 wird unter anderem auch im One S von HTC verbaut (Bild). Aufgrund der Chip-Knappheit wich HTC beim One S allerdings auch auf Snapdragon-S3-Chipsätze mit 1,7-GHz-CPU aus. Diese Modelle sind mit dem Zusatz C2 gekennzeichnet. Laut HTC soll der Käufer bei der Nutzung des HTC One S keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen bemerken.


ICS läuft auf knapp 11 Prozent aller Geräte

Google hat die neuesten Zahlen zur Android-Versionsverteilung veröffentlicht. ICS ist auf dem Vormarsch, Gingerbread läuft jedoch mit großem Abstand auf den meisten Geräten. Seit der Einführung von Ice Cream Sandwich im Herbst letzten Jahres hat die Version einen Anteil von 10,9 Prozent am Android-Gesamtmarkt erreicht. Den mit Abstand größten Anteil hat jedoch nach wie vor Android 2.3 Gingerbread mit 64 Prozent, auf dem zweiten Platz, noch vor ICS, landet Android 2.2 Froyo mit 17,3 Prozent. Nachdem jedoch 2012 als das ICS-Update-Jahr schlechthin gelten kann und immer mehr Geräte mit neueren Android-Versionen ausgestattet werden, dürfte die Aufholjagd rasant weitergehen.

Android 2.1 Eclair wird mit 4,7 Prozent Anteil von mehr Menschen genutzt als die Tablet-Version Honeycomb, die auf nur 2,4 Prozent kommt. Android 1.6 Donut und 1.5 Cupcake werden lediglich von 0,5 Prozent respektive 0,2 Prozent aller Smartphone-Besitzer verwendet. Alle Daten wurden von Google während einer zweiwöchigen Periode, endend mit dem 2. Juli 2012, über die auf Google Play erfolgten App-Downloads ermittelt. Die neueste Android-Version Jelly Bean taucht in den Aufstellungen noch nicht auf.


Urteil: Gebrauchte Software darf verkauft werden

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat im Verfahren Oracle gegen UsedSoft entschieden, dass eine dauerhaft verkaufte Lizenz vom Käufer wiederverkauft werden darf. Im konkreten Fall geht es um das deutsche Unternehmen UsedSoft, das gebrauchte Lizenzen aufgekauft und weiterverkauft hat. Android-Usern stellt sich mit diesem Urteil die Frage, wie mit Apps zu verfahren ist, denn bislang gibt es im Google Play Store keine Möglichkeit, Apps auf andere Nutzer zu übertragen. Einmal über den Google Play Store gekauft, gibt es zwar 15 Minuten lang die Möglichkeit, den Kauf der App wieder rückgängig zu machen. Ein durchgespieltes Spiel aber an einen Freund weiterzugeben oder es über einen Marktplatz für gebrauchte Apps wiederzuveräußern, ist bislang jedoch nicht möglich. Es stellt sich die Frage, was passieren würde, wenn Google den Weiterverkauf von Apps ermöglichen würde. Besonders Spiele-Entwickler würden unter diesen Bedingungen leiden, da viele Käufer ihr durchgespieltes Spiel nun weitergeben könnten. Die Folgen wären vermutlich deutlich höhere Preise für Apps mit "verderblichen" Inhalten, da diese öfters gebraucht weiterverkauft werden.


Samsung führt die Android-Rangliste an

Die Marktforscher von comScore haben aktuelle amerikanische Smartphone-Verkaufszahlen vorgelegt. Eine dreimonatige Periode, endend mit dem Mai dieses Jahres, wurde genauer unter die Lupe genommen. Die Analysten von comScore kamen zu dem Schluss, dass Android inzwischen 50,9 Prozent Anteil an den mobilen Betriebssystemen hat. Damit lässt es Apples iOS mit 31,9 Prozent Anteil und RIM mit 11,4 Prozentpunkten weit hinter sich. Microsoft und Symbian kommen zusammen auf 5,1 Prozent. Es ist zu erwarten, dass Google RIM weiter abhängen wird – dieses Jahr werden viele neue Geräte auf den Markt kommen, die mit Android-Betriebssystemen an den Start gehen. Zudem werden einige Blackberry-Geräte erst verspätet 2013 auf den Markt kommen. Mit dem Verkaufsstart des neuen iPhone diesen Herbst könnte zwar Apple wieder ein wenig Zuwachs gewinnen, was jedoch an der Rangliste insgesamt wenig verändern sollte. Samsung bleibt zudem auf Platz eins der erfolgreichsten Telefon-Verkäufer. Dahinter folgen dem Rang entsprechend LG, Apple, Motorola und HTC. Neben Smartphones werden hier allerdings auch Tastentelefone in die Aufstellung eingerechnet. Die veröffentlichten comScore-Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die USA.


Nokia: Nexus 7 verletzt wireless-Patente

Google scheint sich nicht auf seinen Tablet-Lorbeeren ausruhen zu können – kaum veröffentlicht, wurde das Nexus 7-Tablet schon von Nokia angegriffen. Der Grund: Google soll beim Marktstart des Tablets notwendige Lizenzen umgangen haben – Nokia hält im Bereich der Drahtlos-Technologie zahlreiche Patente. Im Fall des verletzten wireless-Standards IEEE WiFi 802.11 gehören mehr als 40 Firmen zu den zahlenden Lizenznehmern. Anstatt Google jedoch aufgrund der Patentrechtsverletzung vor ein Gericht zu ziehen, bot Nokia Mountain View an, einen fairen Lizenzvertrag auszuhandeln. "Firmen, die noch keine Lizenzen eingeholt haben, sollten schlicht auf uns zugehen und eine Lizenz beantragen", so das Unternehmen. Ein Vertreter des Nexus-7-Herstellers Asus gab indes bekannt, dass man "im Moment zu keiner Stellungnahme bereit" sei.

Zubehör für Samsung Galaxy S3 erhältlich

Samsung bietet ab sofort Zubehör für sein aktuelles Flaggschiff, das Galaxy S3, an. So hat Samsung ein Flip Cover mit edler Kunstleder-Front im Programm. Es wird in verschiedenen Farben für 34,90 Euro angeboten, dazu kommt eine hochwertige Smartphone-Tasche in Lederoptik für 14,90 Euro. Auch Audio- und Multimediafreunde kommen mit Galaxy S3-Zubehör in Zukunft voll auf ihre Kosten. Dank des Stereo Bluetooth-Headsets HS3000 kann man für 49,90 Euro kabellos Musik genießen. Optisch auf das Smartphone abgestimmt ist der MP3-Player S Pebble (Bild). Er hat 4 GByte internen Speicher und 17 Stunden Spielzeit, kommt wie das S3 in den Farben Pebble-Blue und Marble-White auf den Markt und wird für 59,90 Euro den Besitzer wechseln.


Daneben bietet Samsung einen HDTV-Adapter für 34,90 Euro an, mit dem sich Videos im Full HD-Format auf kompatiblen Fernsehern und HiFi-Systemen auch einem größeren Publikum vorführen lassen, daneben hat Samsung auch eine Kfz-Halterung für das S3 im Programm. Des weiteren hat Samsung nun eine Akkuladestation im Sortiment, in deren Lieferumfang ein Zweitakku enthalten ist. Das auch als Telefonständer einsetzbare Gerät kostet 39,90 Euro. Zu guter Letzt bietet das südkoreanische Unternehmen für den neuesten Galaxy-Zögling eine Docking Station für ebenfalls 39,90 Euro an, mit der neben dem Ladevorgang auch der Anschluss an ein Soundsystem ermöglicht wird. Wer auf Reisen oder auch zu Hause gerne längere Texte verfassen will, kann sich als S3-Zubehör auch eine Bluetooth-Tastatur für 99,90 Euro kaufen.

Lenovo LePhone K860 mit Quad Core-CPU

Das LePhone K860 wird mit einem vierkernigen Samsung Exynos-Prozessor ausgestattet und soll noch im August dieses Jahres in China erhältlich sein. Der gleiche Prozessor tut auch im Samsung Galaxy 3 oder im Meizu MX 4-Core seinen Dienst. Auf dem 1,4 GHz-Gerät ist die Android-Version 4.0 Ice Cream Sandwich installiert, daneben verfügt es über ein 5 Zoll großes HD-Display mit 1280×720 Pixeln. Die 8 Megapixel-Hauptkamera mit LED-Blitz wird durch eine kleinere 2 Megapixel-Frontkamera ergänzt. Künftige Besitzer werden über 1 GByte RAM und 4 GByte internen Speicher verfügen – ob es auch Versionen mit mehr Speicherplatz geben wird, wurde noch nicht bekannt gegeben. Das Gerät misst 143,6×74,5×9,6mm und ist damit nur wenig kleiner als das Samsung Galaxy Note. Es bringt 185 Gramm auf die Waage.

Google Play: 20 Milliarden Downloads

Anlässlich der Google I/O-Konferenz hat Google die neuesten Zahlen aus seinem Play Store veröffentlicht. Pro Monat werden derzeit rund 1,5 Milliarden Apps aus dem App-Geschäft heruntergeladen. Insgesamt wurden bis zur diesjährigen Google I/O-Konferenz 400 Millionen Android-Smartphones verkauft, was einer enormen Steigerungsrate gleichkommt, denn bis zur Google I/O 2011 waren es erst 100 Millionen Einheiten. Im Moment werden jeden Tag eine Million Android-Geräte aktiviert, was einer Rate von 12 Geräten pro Sekunde entspricht. Im letzten Jahr waren es noch 400.000 Geräte pro Tag.

Auf Google Play befinden sich derzeit rund 600.000 Apps und Spiele – Google pirscht sich damit langsam an Apple heran, das 650.000 Apps in seinem App Store versammelt. Leider hat Google nicht verraten, wie viele dieser Anwendungen auch für den Einsatz auf Tablets optimiert wurden – im Falle von Apple sind es 225.000, die auch auf dem iPad laufen. Bis jetzt konnte Google insgesamt 20 Milliarden App-Downloads aus Google Play verzeichnen, Apple hingegen kann bereits auf 30 Milliarden Downloads zurückblicken.


Galaxy S III heiß begehrt

Dem Marktforschungsunternehmen Gartner zu Folge hätten seit dem Start des SGS3 2 Millionen mehr Geräte über den Ladentisch gehen können – Samsung hat die Marktpräsenz der Konkurrenz schlicht überschätzt und zu wenig Galaxy S3 produziert. Zwar ging der Hauptkonkurrent HTC One X ebenfalls während des zweiten Quartals 2012 an die Startlinie, das nächste iPhone lässt jedoch noch ein paar Monate auf sich warten. Außerdem warteten viele Samsung-Fans auf den Start des S2-Nachfolgers und hatten sich im Vorhinein schon für das Gerät entschieden. Bis dato wurden etwa 8 Millionen Galaxy S3 abgesetzt, Analysten rechnen mit 15 Millionen verkauften Geräten allein im dritten Quartal 2012.


Meizu MX 4-Core in den Startlöchern

Der chinesische Mobilgeräte-Hersteller Meizu bringt mit dem MX 4-Core sein erstes Smartphone mit einem vierkernigen Rechenzentrum auf den Markt. In Hong Kong und Festland-China wird das Gerät ab Ende dieses Monats bereits zu haben sein. Meizu wird den Quad Core-Androiden zusammen mit PCCW, einem Netzbetreiber aus Hong Kong, anbieten – das Preisniveau liegt für das 32 GByte-Modell bei 3099 Hong Kong-Dollar (HK$), was umgerechnet knapp 320 Euro entspricht, daneben gibt es auch noch eine Version mit 64 GByte internem Speicherplatz, für die man 4099 HK$ (rund 420 Euro) berappen muss. Den HSPA+-fähigen 4-Zöller wird es auch in einer internationalen Variante geben, der seinem Dual Core-Bruder recht ähnlich sieht.


Huawei Ascend D Quad verschoben

Der chinesische Hersteller Huawei überraschte auf dem Mobile World Congress 2012 in Barcelona Anfang dieses Jahres mit einem vollständig unter eigener Regie entwickelten Quad Core-Handy. Huawei sorgte mit der technischen Ausstattung des Geräts für Aufsehen: Skandinavische Hardware-Experten stellten in verschiedenen Benchmarks fest, dass das Smartphone aus dem Reich der Mitte sogar Qualcomms S4- und Invidias Tegra 3-Prozessoren in Sachen Rechengeschwindigkeit überlegen ist. Nachdem der Start des Huawei Ascend D Quad bereits schon einmal auf Juli verschoben wurde, ist nun Ende August oder September angeplant. Schuld an den weiteren Verzögerungen ist der von Huawei in eigener Regie entwickelte CPU-Kern. Technische Schwierigkeiten verzögern die Produktion des Chips.


Marcel Hilzinger
Marcel Hilzinger
Ich bin Marcel und Gründer von Android User. Unsere Webseite existiert nun bereits seit dem Jahr 2011. Hier findest du eine Vielzahl von Artikeln rund um das Thema Android.

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